Editorial

Vor kurzem feierte die erste Internetseite ihr 20-jähriges Jubiläum. Im Mai 1992 wurde das WWW der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Mittlerweile ist das Internet aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. KMUs kann diese Entwicklung vor eine grosse Herausforderung stellen: Galt vor fünf Jahren noch das Credo «Hauptsache im Internet vertreten», wird heute auch die Qualität des Auftritts bewertet. Viele Kunden informieren sich vor einem Kauf im Internet. Alles lässt sich heutzutage online bestellen – von Kleider über Möbel bis hin zu Rentnern, die kleine Reparaturaufgaben übernehmen. So entsteht eine völlig neue Konkurrenzsituation, da das Internet auch keine lokalen Grenzen kennt. Dennoch bieten sich auch kleinen Betrieben Chancen, ihren Kunden einen (noch) besseren Service zu bieten – und dabei nicht zuletzt auch längerfristig Kosten zu sparen. Gewerbler kennen ihre Kunden besser als Grossfirmen. Dieses Wissen lässt sich auch auf das Internet übertragen. Zum Beispiel mit einem aktuellen Newsletter (statt einem teuren Briefversand) oder einem kleinen Kundenportal, in welchem man schnell und unkompliziert weitere Informationen zu einem Auftrag einsehen kann (statt Kataloge zu drucken). Die Möglichkeiten sind schier unbeschränkt. Wichtig ist jedoch, dass man Prioritäten setzt. So können die KMU Schritt für Schritt mit der Konkurrenz aus dem Internet mithalten und diese dank der lokalen Nähe sogar ausstechen.
P.S: Die erste WWW Seite finden Sie übrigens unter folgendem Link: http://info.cern.ch/hypertext/WWW/TheProject.html

Daniel Fiechter
Ressort Internet/Wochenblatt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert