Editorial

Entgegen der Parole des Wirtschaftsrates, dem Parlament der Baselbieter Wirtschaftskammer, setzt sich der KMU Laufental für ein JA zur nationalen FABIVorlage ein und damit für den Doppelspurausbau im Laufental. Vor rund zwei Wochen hat nämlich die Baselbieter Baudirektorin Sabine Pegoraro bekannt gegeben, dass durch eine Vorfinanzierung bereits ab 2016 die Bahngeleise im Laufental auf Doppelspur ausgebaut werden könnten. Für den KMU Laufental, der sich seit Jahren mit der Promotion und dem Komitee Pro Juralinie dafür einsetzt, ist das eine sehr erfreuliche Nachricht. Dadurch werden nämlich gleich zwei Probleme gelöst. Einerseits können damit die Schnellzugverbindungen aufrechterhalten werden, die durch den Ausbau in Lausanne bedroht wurden. Andererseits wird durch den Ausbau auch endlich die Grundlage für einen Viertelstundentakt geschaffen. Aus Sicht des regionalen Gewerbes ist dieser Ausbau ein wesentliches Element der verkehrstechnischen Attraktivität und ist damit von hoher Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region. Die einzige Bedingung des Bundes für die Vorfinanzierung ist ein Ja zu FABI am 9. Februar, denn nur dadurch wird die rechtliche Grundlage für die Vorfinanzierung der Doppelspur geschaffen. Aus Sicht der Region braucht es darum ein deutliches Ja zu FABI am 9. Februar, denn die Region hat es mehr als verdient, diese Ausbauarbeiten in einem absehbaren Zeithorizont zu erhalten.

Marc Scherrer
Präsident KMU Laufental
Wirtschaftsrat BL

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