Gemeinsam gegen Schindluderei
Der schweizerische Wirtschaftsmotor läuft von Genf bis Schaffhausen und von Basel bis Chiasso seit Jahren auch in einem eher schwierigen Umfeld munter weiter. Bedenklich und schade, dass Unternehmen an der Grenze der Legalität und nicht selten auch mit unlauteren Mitteln immer wieder probieren, ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Ein ideales Ziel für diese Machenschaften sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen. Hier fehlt oft die nötige Zeit und das Personal, um scheinbar amtliche Dokumente oder ein «sensationelles» Angebot vor der Zusage genau zu prüfen. Ist dann erstmals eine Unterschrift geleistet, werden Forderungen gestellt, bei Kritik wird der Ton schärfer und die Probleme nehmen ihren Lauf.
Vor einigen Monaten hatten wir bei uns im Laufental bereits eine Welle von Anbietern, die mit völlig überteuerten Registereinträgen in unbedeutenden Publikationen Kasse machen wollten. Die Formulare waren so aufgebaut, dass für eine vermeintliche Aktualisierung des Eintrages lediglich eine Unterschrift eingefügt werden musste. Die horrenden Kosten für den Eintrag waren selbstverständlich kleingedruckt festgehalten. Durch sein dichtes Netzwerk und eine entsprechende Mitgliederinformation konnte KMU Laufental damals seine Mitglieder flächendeckend informieren und der Schindluderei Paroli bieten.
Auch bei den aktuellen Fällen von überteuertem Sponsoring (siehe folgende Seite) gilt erneut wieder: Nie ein Dokument unterzeichnen, das nicht genau gelesen wurde und bei Ausgaben für Werbung und Sponsoring immer Kosten- und Nutzenseite abwägen. Infomieren Sie den Vorstand von KMU Laufental, wenn Schindluder-Firmen anklopfen, damit wir uns wiederum gemeinsam zur Wehr setzen können!
Martin Schindelholz
Vize-Präsident KMU Laufental