Die Offene Jugendarbeit Region Laufen bekommt es immer wieder auch mit Jugendlichen zu tun, die ihre Lehrstelle verloren haben oder keine beruflichen Perspektiven sehen. «Wir stellen fest, dass die Kommunikation zwischen Lehrbetrieb, Auszubildenden und der Familie oft nicht optimal verläuft. Die Erziehungsberechtigten haben meistens wenig Einblick in die Herausforderungen, denen sich ihr Kind im Lehrbetrieb oder in der Berufsschule stellen muss», sagt Sarah Stöckli von der Offenen Jugendarbeit Region Laufen. Handkehrum sei sich der Lehrbetrieb oft nicht den teils schwierigen Situationen ihrer Auszubildenden bewusst, was zu Missverständnissen oder gar zur Kündigung des Lehrverhältnisses führen kann. Die Offene Jugendarbeit hat sich mit mehreren Massnahmen das Ziel gesetzt, Probleme bereits bei der Entstehung zu lösen und sucht vermehrt den Kontakt direkt zu den Lehrbetrieben. Folgende Möglichkeiten werden angeboten:
Beratung und Vermittlungsgespräche
Bei Problemen zwischen Ausbildungsbetrieb und Lernenden können die Jugendarbeitenden für Vermittlungsgespräche und Beratungen beigezogen werden.
Coaching für Auszubildende/Ausbildungsverantwortliche
Ziel ist es, bestehende Kompetenzen auszubauen, Schwachpunkte zu entdecken und diese zu eliminieren, bevor sie sich zum ernsthaften Problem entwickeln.
Halbtägige Kurse für Auszubildende
In grösseren Ausbildungsbetrieben haben sich interne Kurse längst etabliert. Kleinere Betriebe können solche aber aufgrund nicht vorhandener oder sehr beschränkter Ressourcen nur selten anbieten. Die Offene Jugendarbeit bietet daher Kurse für Lernende in zahlreichen Bereichen an wie Umgang mit Kundschaft, Umgang mit Konflikten, Suchtmittelkonsum, Teamarbeit, Effizientes Lernen, Umgang mit Finanzen etc.
Für weitere Informationen:
Sarah Stöckli, Offene Jugendarbeit
Region Laufen
Tel. 061 921 94 74