Die Erbschaftssteuer-Initiative verlangt, dass der Bund Erbschaften ab zwei Millionen Franken und Schenkungen über 20`000 Franken mit 20 Prozent besteuert – wobei Schenkungen rückwirkend ab 1. Januar 2012 dem Nachlass zugerechnet werden sollen. Das Vorhaben ist ein Spiel mit dem Feuer. Es schadet der KMU-Wirtschaft und im Speziellen auch dem Laufental, das wirtschaftlich sehr stark von KMU geprägt ist.
Wenn wir auch zukünftig eine starke Wirtschaft und starke Familienunternehmen wollen, die Arbeit und Ausbildungsplätze schaffen und erhalten, sollten wir die Substanz dieser Firmen nicht noch mehr belasten. Denn der Bund entzieht mit der Besteuerung des Unternehmensgewinns und der Vermögenssteuer den Firmen schon heute jedes Jahr an Substanz.
Lassen wir uns nicht täuschen: Die Erbschaftssteuer-Initiative sorgt nicht für mehr Gerechtigkeit, stattdessen ist sie ein Frontalangriff auf KMU und Mittelstand – und damit auch auf die Familienbetriebe im Laufental.
Sagen Sie am 14. Juni deshalb «Nein» zur Erbschaftssteuer.
Marc Scherrer
Präsident KMU Laufental