Auf der richtigen Spur im Zahlungsverkehr

Wenn eine internationale Norm festgelegt wird, ist das Kürzel ISO meist nicht fern. Die drei vom griechischen „isos“ (gleich) abgeleiteten Buchstaben stehen für die Internationale Organisation für Normung. Standardisiert werden unzählige Bereiche wie die Grösse von Papier, Formate von Audiodateien oder Internet-Länderkürzel. Was den Zahlungsverkehr betrifft, werden Unternehmer künftig der Bezeichnung „ISO 20022“ begegnen – dem neuen Standard für den Zahlungsverkehr in der Schweiz. Ab wann gilt dieser? Welche Prozesse müssen KMU-Betriebe anpassen? Welchen Mehrwert erhalten Unternehmen mit ISO 20022? Diesen und weiteren Fragen wird sich Daniel Schüpbach am kommenden Lunch-Report von KMU Laufental widmen. „Zu unseren Kunden gehören Finanzinstitute, Softwareanbieter sowie Unternehmen aus Industrie und Handel. Dementsprechend intensiv setzen wir uns mit dem Thema auseinander“, so der Leiter Zahlungsverkehr der Unternehmensberatung Bosshard & Partner.

QR-Rechnung und IBAN
Das Bild in Europa in Sachen Zahlungsverkehr hat sich grundlegend verändert: Aus einem Flickenteppich unterschiedlicher Währungen und Standards ist mit der Einführung des Euro eine Einheit geworden – und mittendrin die Schweiz. ISO 20022 trägt der Vereinheitlichung Rechnung, sorgt für mehr Sicherheit, reformiert die Systeme von PostFinance und Banken und reduziert die Anzahl Verfahren. „Die Unternehmen müssen sich umgehend damit auseinandersetzen und sich auf die Veränderungen einrichten. Der Aufwand lohnt, denn im Endeffekt bringt ISO 20022 einen Mehrwert und Vereinfachungen – für alle Marktteilnehmer“, so Daniel Schüpbach. Ein Beispiel ist die neue QR-Rechnung mit Zahlschein, welche die herkömmlichen roten und orangen Einzahlungsscheine ab 2019 ersetzen wird. Bis Ende 2020 werden überdies die herkömmlichen Kontobezeichnungen (Clearing- und Kontonummer) gänzlich verschwinden und durch die IBAN ersetzt.

Weitere Informationen über den neuen Zahlungsverkehr siehe auch:
www.paymentstandards.ch

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