Es wird heller am Ende des Tunnels
Auftritte des Laufentals auf dem gesamtschweizerischen Medienparkett sind nicht gerade an der Tagesordnung. Die seltene Präsenz ist in letzter Zeit dafür umso erfreulicher: Vor einigen Monaten machte unser Tal mit seinen hervorragenden Aussichten als Wirtschaftsstandort positive Schlagzeilen. Nun vermeldeten Mitte Mai mehrere Nachrichtenportale den Entscheid unseres Kantonsparlaments, den Doppelspurausbau zwischen Duggingen und Grellingen vorzufinanzieren und so einen zweiten regelmässigen Schnellzug zwischen Basel und Biel zu ermöglichen. Das sind gute News für Bevölkerung und Wirtschaft. Nichts steht weiter oben auf der Wunschliste von Gewerbe und Pendlern im Laufental, als die Entlastung des Verkehrs.
Dass hier nun das Licht am Ende des Tunnels deutlich näher gerückt ist, ist zu einem grossen Teil der langjährigen unermüdlichen Arbeit von Laufentaler Landrätinnen und Landräten, Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten sowie zahlreichen Personen aus der Bevölkerung, die allesamt dem Komitee ProJuralinie angehören, zu verdanken. Es ist uns gelungen, die Wichtigkeit des Doppelspurausbaus ins Bewusstsein von Politik, Medien und Bevölkerung zu rücken. Ein Projekt übrigens, das an und für sich schon im Jahr 1987 für das Projekt „Bahn 2000“ vorgesehen gewesen ist. Das Engagement geht nun unmittelbar weiter, denn jetzt gilt es, das Bundesparlament davon zu überzeugen, den Doppelspurausbau ins Bundesprogramm STEP 2030/35 aufzunehmen.
Zur Förderung unseres Wirtschaftsstandortes und des Wohnraums ist die Förderung der Verkehrsinfrastruktur unverzichtbar. Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Schiene, sondern ebenso für die Strasse, denn eine weitere nationale Berühmtheit des Laufentals sind die allmorgendlichen Staumeldungen auf der H18. Auf diese schweizweite Publicity können wir gerne verzichten!
Marc Scherrer
Präsident KMU Laufental
www.kmu-laufental.ch