Die Stadt Laufen vereint die Vorzüge des Stadtlebens und des Wohnens auf dem Lande. Mitten in einem Naherholungsgebiet am Fusse der Jurahöhen liegt das Städtchen mit einem Zentrum, das Einkaufsmöglichkeiten wie eine grössere Stadt bietet. Auch die immensen Schäden des Hochwassers sind (fast) getilgt. Die grossen und kleinen Lädeli laden wieder zum Einkaufen!
Georg Heinrich Klauser (so heisst der Mann wirklich!) hat 55 Jahre lang Schnitzelbängge an der Fasnacht gesungen. Der «Schorsch vom Haafebeggi II» begeisterte jahrelang die Massen mit seinen fein gedrechselten Versen und seinen überraschenden Pointen. Charakteristisch für den «Schorsch» war seine zur Faust geballte Hand, die er in die Luft streckte. Jetzt ist es um den 75-Jährigen ruhiger geworden, aber noch immer tritt er auf: Mit seiner neuen Figur «Bläsi-Jules vom Bläsiring». Der Künstler wohnt mit seiner charmanten Frau in Laufen.
«Alles da, was man braucht!»
«Laufen hat seit 710 Jahren das Stadt- und Marktrecht. Mit seinen heute rund 5200 Einwohnern hat sich das bäuerliche Städtchen zu einer modernen Kleinstadt entwickelt, von seinen Einwohnern und Einwohnerinnen stets liebevoll «Stedtli» genannt. Stolz ist man auf den weitgehenden Erhalt der mittelalterlichen Altstadt.
Etwas, das sich auf den Bildern der Stadt nicht einfach zeigen lässt, sei hier erwähnt: Die Grösse von Laufen lässt es zu, dass man sich noch kennt, gegenseitig achtet und respektiert. Die Qualität des Zusammenlebens ist ein Aspekt der hohen Wohnqualität in Laufen», schreibt die Stadtpräsidentin Brigitte Bos auf der Homepage. «Stimmt», meint Heini Klauser, «in Lau-fen gibt’s alles, was man braucht. Und die Leute sind nett und grüssen auch auf der Strasse. Wo erlebt man das noch? Laufen ist eben eine kleine Stadt in ländlicher Umgebung.» Und der Fasnächtler schwärmt von den Wanderungen, die man von hier aus machen kann, von den Sportmöglichkeiten, von der Altstadt mit den vielen kleinen Lädeli und Handwerksbetrieben. Schorsch: «Das verheerende Hochwasser hat Laufen tief getroffen. Viele fürchteten sich davor, im Stedtli einzukaufen. Das finde ich persönlich schade. Zahlreiche kleine Lädeli und Handwerksbetriebe sind jetzt wieder offen; die Aufräumarbeiten sind nächstens abgeschlossen. In Laufen einzukaufen lohnt sich! Unterstützen wir die Ladenbesitzer, sie haben es wirklich verdient. Die Leute, die diese Geschäfte führen, sind absolute Profis. Und man merkt es ihnen an, dass sie ihren Beruf lieben. Wirklich: In Laufen ist man gut aufgehoben!»
Ab und zu trifft man Schorsch auch auf dem Markt, der jeweils am 1. Dienstag im Monat stattfindet, sowie am wöchentlichen Freitagsmarkt, wo auch biologische Produkte angeboten werden. «Ich koche leidenschaftlich gerne», verrät der Ex-Laborant, «und ich esse auch gerne gut.» Zum Beispiel in den vielen gemütlichen Beizen, die es in Laufen eben auch hat!