Man freut sich ja, im Radio eine Meldung über die eigene Region zu hören. Aber darunter stellt man sich etwas anderes vor, als die täglichen Staumeldungen aus dem Autoradio. Noch dieses Jahr will der Landrat darüber abstimmen, ob der Verkehr wieder flüssiger fliessen kann. Geplant ist, bei Angenstein die Abzweigung Richtung Aesch aufzuheben. Dafür soll Aesch beim Gewerbegebiet Nord mit einem Grosskreisel an die H18 angeschlossen werden. Realistischerweise kann mit dem Bau 2011 begonnen werden. Offen ist, wer die Kosten von 45 Millionen für den neuen Anschluss tragen wird. Falls ein rechtskräftiges Projekt vorliegt, zahlt voraussichtlich der Bund, wenn er die H18 übernimmt. Sonst beteiligt sich eventuell das Agglomerationsprogramm Basel an den Kosten.
Erstaunlich ist die Begründung dafür, wieso der Regierungsrat dieses Nadelöhr endlich aufheben will: Es sind das erhöhte Verkehrsaufkommen und die «verstärkte Anbindung des Laufentals» an den Kanton. Falls Sie also am neuen Anschluss Aesch interessiert sind, so rufen Sie doch die Landräte und Regierungsräte an und machen Sie deutlich, dass das Laufental nicht nur an den Kanton Baselland «angebunden», sondern ein Teil davon ist!
Alle Adressen finden Sie unter www.bl.ch
