Mit den Hühnern aufstehen und ab an den Zmorge-Tisch. Punkt zwölf wird das Mittagessen serviert und um sechs Uhr abends versammelt sich die Familie zum Znacht wieder um den Tisch: Ein Essens-, bzw. Pausen-Rhythmus, der vergangenen Tagen angehört. Viele – vor allem wir Vertreterinnen und Vertreter des KMU-Gewerbes – verzichten heute auf das Frühstück und kippen stattdessen einen zweiten Kaffee, schieben uns am Mittag unterwegs ein Sandwich rein und sind abends meistens erst später beim Abendessen, als uns lieb ist. Dabei wäre die klassische Aufteilung doch an und für sich sinnvoll, nicht nur für die Verdauung, sondern vielmehr auch für den Geist, der so dreimal am Tag wirklich zur Ruhe kommen könnte, sofern das Mobiltelefon mal zur Seite gelegt wird und die Tastatur in weiter Ferne ist.
Deshalb freut es mich besonders, dass wir vom KMU Laufental mit dem z’Nüni-Report eine neue entschleunigende Anlassreihe geschaffen haben, die eine weitere Institution schweizerischer Arbeitskultur aufleben lässt, die auszusterben droht: das z’Nüni eben. Bewusst treffen wir uns nicht am Abend, wo die Zeit oftmals gerade für uns Gewerbler äusserst rar ist, sondern Punkt neun Uhr in alter Tradition des Handwerks erstens zu einer Stärkung zum Aufladen der Batterien, zweitens zum Treffen und Wiedersehen mit Kolleginnen und Kollegen von KMU Laufental und drittens, um ein interessantes Gastreferat zu verfolgen, das den Zuhörerinnen und Zuhörern einen Mehrwert bietet.
Im vergangenen Jahr feierte der z’Nüni-Report von KMU Laufental seine Premiere und wusste zu gefallen: Der Andrang in der Zimmerei Mildner war erfreulich gross und das Thema Altersvorsorge stiess auf reges Interesse. Deshalb freut es uns, am kommenden Donnerstag, 6. Juni, zum nächsten z’Nüni-Report einzuladen
Roland Mamie
Ressort Anlässe