Gespannter Blick gen 2013

Die schweizerische Wirtschaft ist im dritten Quartal des vergangenen Jahres überraschend um 0,6 Prozent gewachsen. Das ist bedeutend besser als erwartet, war doch das Bruttoinlandprodukt in den drei Monaten zuvor noch um 0,1 Prozent geschrumpft. In diesem Zusammenhang hat sich erfreulicherweise herausgestellt, dass die in der Region Basel angesiedelte Pharma- und Chemieindustrie ein grosses Zugpferd der Schweizer Wirtschaft ist. Umso wichtiger also, dass das Baselbiet in Sachen Standortförderung – Stichwort Salina Raurica – noch ein Brikett zulegt. Die vorhandenen Entwicklungsgebiete müssen investitionsbereit gemacht und mit möglichst namhaften Unternehmen besetzt werden, denn diese bringen – wie die Pharma und die Chemie – neben dringend benötigten Steuereinnahmen auch positive Impulse für sämtliche Regionen. Auch in Sachen Sensibilität für Anliegen des Gewerbes darf „Liestal“ ruhig noch zulegen, zum Beispiel im Zusammenhang mit kantonalen Baustellen wie im Falle der Birsbrücke in Zwingen. Hierfür muss sich das einheimische Gewerbe im 2013 stark machen.
Das hiesige Gewerbe ist geprägt von einer grossen Bandbreite von Branchen, der Export spielt für viele Unternehmen eine nicht unwesentliche Rolle. Deshalb wird die Euro-Krise auch im nächsten Jahr für Probleme sorgen und der Einkaufstourismus setzt dem einheimischen Detailhandel weiterhin zu.
Im Gespräch mit der Basellandschaftlichen Zeitung hat Laufens Stadtpräsident Alexander Imhof gesagt, dass es für die Zukunft gelte, das Laufental weiter zu öffnen und die Zusammenarbeit mit dem Kanton zu verstärken. Dem kann sich das Laufentaler Gewerbe nur anschliessen. 2014 öffnet sich KMU Laufental mit der AGLAT – der grössten Gewerbeausstellung im Kanton – für die ganze Region und über deren Grenzen hinaus. Keine Frage, dass die Vorbereitungen hierfür schon im kommenden Jahr auf Hochtouren laufen werden.

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