Ohne Frage: Weltstädte wie New York, Paris und London wären ohne eine pompöse Weihnachtsbeleuchtung in den Einkaufsmeilen undenkbar. Das Gleiche gilt aber auch einige Massstäbe tiefer in regionalen Zentren, so wie Laufen eines ist. Ein entscheidender Unterschied: Während in den Metropolen schnell Geldgeber für die vorweihnachtliche Leuchtkraft gefunden werden können, tut man sich in weniger prominenten Städten bedeutend schwerer damit, Sponsoren zu finden. Deshalb können die Gönner und die ehrenamtlichen Helfer in Laufen gar nicht hoch genug geschätzt werden für ihren wertvollen Einsatz, die das Stedtli in eine attraktive Einkaufsaber eben auch Verweilzone verwandeln. 50 Jahre hat die Beleuchtung in der Hauptstrasse schon auf dem Buckel. Sie wird traditionell vom EHC Laufen in vielen ehrenamtlichen Stunden montiert. In den letzten Jahren haben sich altersbedingt Wackelkontakte und weitere technische Probleme gehäuft. Umso erfreulicher, dass Ende November die revidierte Fassung der bestehenden Beleuchtung feierlich eröffnet werden konnte.
KMU-Jubiläumsfonds zahlt mit
So wird neu in der Hauptstrasse die Tradition mit der Moderne vereint: Die mittigen Sterne wecken Erinnerungen, sind aber mit sparsamer LED-Technik illuminiert. Den grössten Beitrag zum attraktiven Weichnachts-Stedtli Laufen tragen die Mitglieder der IG Laufen bei. Entlastet werden sie vom Gewerbeverein KMU Laufental, der heuer aus seinem Jubiläumsfonds 5‘000 Franken beigesteuert hat. Der Fundus wurde zum Anlass des 25-jährigen Jubiläums geäufnet und unterstützt insgesamt fünf Projekte. So auch die Laufner Weihnachtsbeleuchtung, da man gezielt die „Ausstrahlungskraft“ Laufens steigern möchte. Keine Selbstverständlichkeit ist das grosse Engagement der Stadt Laufen, die sich ebenfalls an den Kosten beteiligt. Und was wäre ein vorweihnachtliches Stedtli ohne Weihnachtsbäume? Diese sind den Laufner Stadtburgern zu verdanken.