Networking, Information und Plausch – Die Anlässe des Gewerbevereins KMU Laufental

«Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden» ist eine viel bemühte Redewendung, um für Veranstaltungen zu werben. Klingt gut – trifft aber nicht immer zu. Eine garantierte Fusion von Nützlichem und Geselligem bieten die Anlässe des Gewerbevereins KMU Laufental – wie z. B. die Lunch-Reports.

Morgen Freitag ist es wieder soweit: Beim Behörden-Apéro des Gewerbevereins KMU Laufental treffen die Vereinsmitglieder im Gymnasium Laufental-Thierstein auf Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Behörden. Auf die Begrüssungsworte von Präsident Marc Scherrer und Gastgeber Isidor Huber, Rektor des Gymnasiums, folgt ein Referat von Niklaus Widmer von der Futuro Immobilien AG. Danach ist der Apéro riche eröffnet und mit ihm auch die Möglichkeit für unzählige Gespräche unter Gwärblern, Politikern und Behördenvertretern.

Der Anlass findet bereits zum elften Mal statt und gehört zu den beliebtesten auf der Agenda der Mitglieder des Gewerbeverein KMU Laufental. Er ist ein Sinnbild dafür, wie auf ideale Art und Weise das Angenehme – ein feiner Apéro und geselliges Zusammensein – mit dem Nützlichen – die Erweiterung des persönlichen Netzwerks und wertvolle Kontakte zu Politik und Verwaltung – verbunden werden kann.

Rückblick zum Lunch Report vom 21. September:
Verblüffendes zum Thema Datenschutz
In diesen Kontext der Verbindung von Information, Networking und Vergnügen passt hervorragend auch der regelmässig stattfindende Lunch Report, dessen Ablauf sich bewährt hat: Man trifft sich zur Mittagsstunde in Laufen und verfolgt in gemütlicher Runde ein ausgewähltes Thema eines Fachreferenten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen, bevor das Mittagsmenu serviert wird und der gemütliche Teil seinen Lauf nimmt. Wer sich Zeit nehmen möchte, sitzt nach dem Essen noch etwas länger zusammen, bevor es wieder zurück an den Arbeitsplatz geht.

So geschehen auch wieder am Freitag, 21. September, zum ersten Mal im Restaurant La Petite Chenille an der Wahlenstrasse in Laufen. «Wir wurden sehr gut im Lokal aufgenommen und das Essen war hervorragend», blickt Beat Egli, Vorstandsmitglied des Gewerbevereins KMU Laufental, auf die gelungene Premiere zurück.

Als Referent konnte Beat Rudin gewonnen werden, eine schweizweite Koryphäe in Sachen Datenschutz. Rudin ist nicht nur der höchste Sachverständige des Kantons Basel-Stadt, sondern auch Titularprofessor für Datenschutzrecht und Informationsrecht. Trotz der komplexen Thematik gelang es Rudin hervorragend, die Zusammenhänge anhand seines Referats mit dem Titel «Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten … wirklich?» verständlich zu vermitteln. «Es war verblüffend zu erfahren, für welche Zwecke die persönlichen Daten als Gewerbetreibender aber vor allem auch als Privatperson genutzt werden», sagt Beat Egli. Der rasend schnelle Fortschritt der Digitalisierung bietet einen optimalen Nährboden für den Gebrauch – und eben auch Missbrauch – von Daten.

Ohne Frage ist es dem Referenten Beat Rudin gelungen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lunch Report auf das Thema zu sensibilisieren. Er rief in Erinnerung, dass die Wahrung der Privatsphäre ein urliberales Anliegen und die Grundlage für ein demokratisches Staatswesen sei; ein Anliegen, das allerdings heute nicht mehr gewährleistet ist.

Ausblick auf den Lunch Report vom 8. November:
Wie der Vermieter zum Stromlieferanten wird
Und auch der nächste Lunch Report steht bereits in der Startposition, am Donnerstag, 8. November 2018, im Restaurant Central in Laufen. Dann werden nicht das Unternehmen oder Individuum und deren Daten im Mittelpunkt stehen, sondern die Energiezukunft.

Vieles ist in den vergangenen Jahren zur «Energiestrategie 2050» gesagt und geschrieben worden – so dass es ein schwieriges Unterfangen ist, nur annähernd einen Überblick zum Thema zu wahren. Sicher ist, dass sowohl Unternehmen wie auch Privathaushalte in Sachen Energie vor zahlreichen Umwälzungen stehen.

Licht ins Dunkel werden die Referate von Diego Brait, Leiter Region Jura/Basel-Landschaft bei der BKW, sowie Stephan Brechbühl, Product Manager bei der engytec AG, werfen. Im Fokus steht die Möglichkeit, dank dem neuen Energiegesetz selbst produzierten Strom an Mieter und Pächter zu verkaufen – auch bekannt als ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch).

Dadurch kann der Vermieter zum Energielieferanten werden – muss sich aber dementsprechend natürlich auch mit den Regelungen auseinandersetzen.

Das macht den Lunch Report vom 8. November für vermietende Unternehmen oder Privatpersonen besonders interessant.

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