Personalbeschaffung: Qualität statt Quantität

Eine offene Stelle wird publiziert, und es treffen weit über hundert Bewerbungen ein. Bei Ausschreibungen in der Region, vor allem im kaufmännischen Bereich, ist dies absolut keine Seltenheit. Die einfache und günstige Möglichkeit zur Online-Bewerbung trägt dazu bei, dass der Aufwand, sich auf eine Stelle zu bewerben, bedeutend geringer geworden ist. Die bis anhin sorgfältig erarbeiteten physischen Dossiers mit schönen Mappen und Couverts entfallen. Bei uns in der Region kommt erschwerend hinzu, dass sich auch viele Arbeitnehmer aus dem grenznahen Ausland brennend für hiesige Jobs interessieren.

Klare Kriterien
Personalbeschaffung nennt sich jener Zweig des Personalwesens, der sich mit der Abdeckung eines zuvor definierten Personalbedarfs befasst. «Qualität statt Quantität lautet das Motto», sagt Sandra Henz, stellvertretende Niederlassungsleiterin der Personal Contact Laufen AG. Ziel sei es, eine vakante Stelle mit möglichst geringem Kosten- und Zeitaufwand zu besetzen. Das klingt einfach, ist es aber in Tat und Wahrheit nicht immer. Grundlage ist, durch die Ausschreibung jene Personen zu einer Bewerbung zu bewegen, die in die engere Auswahl kommen und schlussendlich die Stelle besetzen. «Wenige eingehende Bewerbungsdossiers bedeuten meist eine effiziente, kostengünstige Abwicklung  der Personalselektion», ergänzt Henz.

Um die Flut von Dossiers in Grenzen zu halten, sind diverse Vorkehrungen unabdingbar. So muss etwa das Stelleninserat klar festgelegten Kriterien entsprechen und die Wahl wirksamer Kanäle wohl durchdacht sein, um den «richtigen» Bewerber bzw. den zukünftigen Mitarbeitenden anzuziehen. Eine weitere wichtige Rolle spielt die interne Kommunikation, denn bestehende Mitarbeitende kennen allenfalls geeignete Kandidaten und können diese durch einen direkten Kontakt zur Bewerbung bewegen.

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